Open Source Projekte

Tryton ist richtige OpenSource Software, die auf öffentlichen Technologien basiert. Das hat den Vorteil, dass verschiedene Personen und Firmen sich engagieren können und dies auch sehr intensiv tun.

Rechtliches

Verantwortung

  • Tryton und dessen Kernsoftware ist OpenSource und basiert auf "GNU Public License Version 3".
  • Jeder, der diesen Code lädt, kann damit machen, was er will. Er kann ihn für andere Projekte brauchen oder optimieren oder erweitern, solange er die GPLv3 Lizenz einhält.
  • Die Hersteller übernehmen keine Haftung jedwelcher Art, weder für das korrekte Funktionieren noch für etwaige Folgeschäden durch den Gebrauch der Software.

Urheberrechte

  • Die Urheberrechte der Software gehören dem Entwickler/Author, der den konkreten Code erstellt hat. Daher das Wort "OpenSOURCE". Sie gehören also nicht jener Person oder Firma, die allenfalls für die Programmierung des Codes bezahlt.
  • Eine Abtretung der Urheberrechte ist gemäss GPLv3 nicht vorgesehen.
  • Die GPLv3 Regelungen kann man nicht in Projekten abändern, denn sie vererben sich automatisch, wenn man sich von GPLv3 Code bedient und darauf etwas etwas für sic selber weiterentwickelt.

Kein Copyright

  • Es sei erwähnt, dass die Urheberrechte nicht an ein Copyright gebunden sind.
  • Man kann Software anderer Entwickler verwenden, aber muss bei der Weiternutzung bekannt geben, wer der Urheber der Software ist.
  • Bei Software auf Basis von GPLv3 ist man nicht verpflichtet, den Code zu veröffentlichen.

Weitere Infos sind zu finden unter https://de.wikipedia.org/wiki/GNU_General_Public_License

Nationales Recht

Um die Geheimhaltung Ihres wertvollen betrieblichen Wissens zu gewährleisten, halten wir uns selbstverständich an das schweizerische Recht, im Speziellen:

  • Geschäftsgeheimnis; Art. 162 StGB; Verletzung des Fabrikations - oder Geschäftsgeheimnisses
  • Verbot des wirtschaftlichen Nachrichtendienstes; Art. 273 StGB; Wirtschaftlicher Nachrichtendienst
  • Datenschutz; Art. 35; Verletzung der beruflichen Schweigepflicht

Gemeinsam entwickeln

Open Innovation

Das gilt ganz besonders bei OpenSource Projekten wie Tryton. Der Ansatz ist "Open Innovation" und "Agilität", also das gemeinsame und dezentrale Entwickeln mit organisatorischen und finanziellen Vorteilen.

  • Eigene Ideen werden mit Erfahrungen Dritter optimiert. Resultate werden durchdachter, flexibler und nachhaltiger.
  • Mit der Methode "Design Thinking" holt man früh auch die Endbenutzer ins Boot und erzeugt somit schneller praxistaugliche Applikationen.

Gemeinsam stark

Business Software hat eine hohe Komplexität und ist teuer zu entwickeln. Die Mitwirkung verschiedener Firmen ermöglicht die Entwicklung des grossartigen Tryton Frameworks.

  • Sie profitieren von den laufenden Entwicklungen der diversen Tryton Entwickler-Teams und der anderen Firmen, die in Tryton investieren. Sie sparen also Geld.
  • Viele Benutzer und Entwickler testen laufend die Lösung und bringen Verbesserungen schnell ein und auch neue hilfreiche Idee, von denen Sie profitieren können.
  • Wer aufs Geld schauen muss, baut Softwarefunktionen, von denen auch andere profitieren können. Somit können die Entwicklungsaufwände geteilt und somit reduziert werden.

Zurück geben

Wenn alle wieder ihre Neuerungen zurück in die Community geben, kommen wir schneller vorwärts und Tryton wird noch cleverer und besser. Helfen Sie mit.

  • Wir bitten daher unsere Kunden, möglichst viel Code und Ideen proaktiv der breiten Community zur Verfügung zu stellen.
  • Für die von Ihnen in Auftrag gegebenen Entwicklungen verwenden wir oft bestehenden Code aus anderen OpenSource Projekten um schneller und günstiger entwickeln zu können. Bitte haben Sie daher Verständnis, dass durch Sie entstandene Codefragmente wieder in anderen Trytonentwicklungen weiterverwendet werden.

Ihr Investment

Sie wollen Ihre Investitionen absichern, damit Ihre Mitbewerber nicht von Ihren Entwicklungen "gratis" profitieren oder weil Sie Ihre eingeflossenen Ideen weiterverkaufen möchten? Wir verstehen diese Gedanken und auf den ersten Blick ist OpenSource hier ein Nachteil, denn Code kann man unter GPLv3 nicht schützen.

Aber ist ClosedSource (also eine proprietäre Business Software) eine bessere Lösung mit ihren hohen Entwicklungs- und Unterhaltskosten?

  • Sie als Firma haben dort wenig Einfluss auf die Entwicklungsstrategie.
  • Sie sind abhängig vom Anbieter und dessen Lizenzpolitik.
  • Gerade preisgünstige Lösungen sind oft extrem eingeschränkt und Sie können Ihre Geschäftsstrategie nicht umsetzen.
  • Weitere Infos siehe Software Qualität.

Sie weiter bringen

Wir können Ihnen trotz OpenSource entgegenkommen, denn es gibt natürlich sehr stossende Fälle, zum Beispiel wenn man damit die direkten Mitbewerber ideell oder technisch fördern würde. Bei tryton.cloud war das auch so, wo ein Mitbewerber in der Schweiz uns direkt unter Verwendung unserer eigenen Entwicklungen konkurrenzieren wollte.

  • Wir Entwickler kennen die Szene und "schwarze Schafe" werden schnell erkannt und bisher hat man Lösungen gefunden oder diese Leute sind nicht zu ihrem Ziel gekommen.
  • Für solche Fälle gibt es ein "Gentleman Agreement" unter den Entwicklern. Neben dem Core entwickelte Module halten die Entwickler im Auge und tauschen sie mit vertrauenswürdigen Geschäftspartnern. Der Code wird bei unseren Entwicklern in privaten Repositories gelagert und ist somit sicher deponiert.
  • In der OpenSource Community es nicht gerne gesehen, wenn man ausgenutzt wird. Wer mithilft, der wird geschätzt und geschützt. Wer nur profitieren will, erfährt weniger Unterstützung.
  • Gelegentlich haben andere Entwickler oder Endkunden Interesse an Ihren neuen Features. Dann fragen sie uns an, finanzieren mit, beteiligen sich an der Entwicklung und senken somit Ihre Entwicklungskosten.
  • Eigene Entwicklungen zu stark zurückzuhalten ist aus oben genannten Gründen somit kontraproduktiv.
  • Diebstahl von Code lohnt sich übrigens nicht. "Geklauter" Code ist nicht viel wert, denn er veraltet schnell. Ohne die Kooperation mit den Modul-Hauptentwicklern ist der Unterhalt zu aufwändig.

Geld verdienen?

Sie fragen sich aber vielleicht, was es Ihnen finanziell bringt.

  • Das Wichtigste ist wohl, dass sie bei Projekteintritt gleich den "Return On Investment" (ROI) einbuchen können, denn Sie bekommen dafür gratis Tryton, ein bereits durch andere Firmen für über 100 Millionen Franken entwickeltes Business Framework und müssen dafür nichts bezahlen.
  • Ein zweiter Gewinn ist der immer unterschätzte Unterhalt von Software, der hier von der Community gemeinsam getragen wird und für Sie nicht anfällt.
  • Sie kommen sehr günstig zu einer leistungsfähigen Business Software für Ihren eigenen Betrieb.
  • Sie könnten auch mit Berufskollegen gemeinsam eine Tryton Lösung beschaffen und jeder für sich nutzen.
  • Die Software können Sie nicht verkaufen und Sie entwickeln neue Software, die Sie "gratis" weggeben. Man beachte aber, dass der Profit für Sie meistens im günstigen Bekommen von Modulen anderer Entwickler besteht und weniger im Verkaufen von eigenen Modulen. Man "tut Gutes" und bekommt dann etwas zurück.
  • Wir machen Ihre Entwicklungen anderen Projekten bekannt und bekommen dadurch Zugang zu leistungsfähigen Features anderer Entwickler, was Ihre Entwicklungskosten senkt.
  • Sie könnten "Ihre" Software Lösung aber vermieten. Wir machen das mit tryton.cloud auch und bieten damit eine allgemeine Business Software. Unsere SAAS Serverinfrastruktur ist so aufgebaut, dass wir auch "Ihre" Business Software hosten und für andere Firmen Ihrer Branche bereitstellen können. Das könnten wir im Rahmen eines Joint Ventures mit Ihnen zusammen machen.
  • Sie können auch selber (ohne uns) eine Infrastruktur aufbauen und eine Tryton Lösung betreiben.